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(Muscari botryoides)
indigen |
Zwiebel-Geophyt, coll-mont. Die Traube ist dicht, die Blüten sind azurblau mit einnem weißen Saum aus Perigonzipfeln. Die kugelig-eiförmige Perigonröhre ist zur Öffnung hin stark verengt. Die aufrechten Laubblätter werden zur Spitze hin breiter (5-12 mm), gefolgt von einer kapuzenartigen Spitze. Sie sind deutlich gerillt (Lit). Die Art ist in Oberösterreich vom Aussterben bedroht, gemeint sind allerdings autochthone Vorkommen (Lit), was im vorliegenden Fall nicht eindeutig gesagt werden kann. Der Standort ist zwar ein relativ trockener Waldsaum im Europaschutzgebiet Unteres Trauntal (Teilgebiet 2, Sinnersdorf), aber das vereinzelte Vorkommen von Märzenbechern lässt vermuten, dass auch diese Sippe aus abgelagerten Gartenabfällen stammt. Als Zierpflanze kommt sie auch auf Friedhöfen vor. Aufnahme: 11.04.2022 Weisskirchen |
Aufnahmen: 09.04.2022 Weisskirchen |
Dieses Bild bot sich mir auch im Jahr 2020, in dem allerdings kein einziges blühendes Individuum zu finden war. Aufnahmen: 04.04.2022 Weisskirchen |
Dieses Individuum kommt als einziges (?) in einem Halbtrockenrasen vor. Hier sind weit und breit keine Gartenflüchtlinge zu finden, es könnte sich also hier doch um ein autochthones Vorkommen handeln. Der Standort ist ein durch den Bau der Innkreisautobahn (A25) geprägter Sekundärstandort, vielleich der Rest einer ehemaligen Heißlände in der Au. |
Aufnahmen: 11.04.2022 Weisskirchen |
Aufnahmen: 09.04.2017 Zavoj, Ćićarija |
Aufnahmen: 28.03.2015 Prodol |